Teil 1/4:
24./25.09.2023 besuchte ich das 14° Mostra Scambio Benefiz Event
in Erba. Italien.
Hier berichte ich "NUR" von und über meine Rückfahrt nach Hause,
Rosenheim.
Die Überschrift sagt das Wesentliche bereits aus:
* Über 4 Länder (Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland)
* Über 6 Pässe, jeweils über 2.000 Meter bis 2.456 Meter
* Über die in Europa höchstgelegene Stadt. "Andermatt".
* Über insgesamt 740 km
* All das in 16 Std. 20 Minuten
* Mit einem 40 Jahre alten Wagen, Oldtimer = Opel Monza 3.0 E.
Nachdem es im Hotel erst ab 7.00 Uhr die Möglichkeit zum Frühstücken
gab, war mein Start um ca. 7.47 Uhr.
Der Weg führte mich zunächst nach Como. Dort waren grosse Plakate,
die auf das Benefiz-Event hinwiesen.
Unerwarteter Weise kam ich genau in die Rushhour von Como und
ungefähr eine Stunde bis zur Grenze in die Schweiz. Kurz davor tankte
ich, da vom letzten Tanken in der zollfreien Zone Samnaun bereits für
300 km Sprit verbraucht wurden. Von hier wollte ich mit vollem Tank
dann auch wieder Samnaun erreichen.
Stadtgrenze Commo auch gleich der Grenzübertritt Chiasso.
Hier war man beschäftigt, so das ein Passieren ohne Stopp möglich war.
Über Land und auf der 2 nach Lugano, weiter nach Bellizona, Biasca,
Faido zum Ziel Airolo, am Fusse vom San Gottardo.
Das Ziel vor Augen, der weisse Spitz in der Mitte der Bilder,
zog sich die Fahrt wie Kaugummi. Viele Ortschaften, eine Baustelle
an der ich mich verfuhr. Alles was unerwarteter Weise viel Zeit in
Anspruch nahm. Aus 2 Gründen ging ich NICHT auf die Autobahn.
1. Für diese Strecke eine Jahresvignette kaufen und das zum Jahres-
ende, nein
und
2. Ich wollte nicht in den Gotthard-Tunnel, sondern den Pass fahren.
Ich näherte mich dem San Gottard Pass, gleich mit dem Hinweis,
das geöffnet ist. Keine Wintersperre herrscht.
Airolo passierte ich und am Ortsausgang, wenn man nicht aufpasst,
landet man auf der Gebührenpflichtigen Autobahn und im Tunnel. Ich
blieb auf der Landstrasse, fuhr meinem Ziel entgegen. Doch so nach
ca. 10 km war ein anderer Pass ausgeschildert. Verfahren, also zurück.
Kurz vor dem Ortseingang Airolo fragte ich einen Bauarbeiter und er
gab mir sehr freundlich Auskunft. Bis zum Kreisl und dann da oben
den Berg rauf.
Ok, hier bin ich richtig, in 12 km die Passhöhe. Das hat zum 3ten
Male Zeit gekostet, was ich viel später noch zu spüren bekam.
Und dann war ich dort, mein erstes gesteckte Ziel erreicht
Die "Alte", die "Ursprüngliche Passstrasse.
Wie bereits erwähnt, wird man über die Autobahn durch den Tunnel
geleitet. Desweiteren wurde die San Gotthard Passtrasse ende der 90 ziger
modernisiert und von Streckenverlauf stellenweise verlegt.
Ich hingegengen wollte die Ursprüngliche Strecke fahren.
Hier beginnt sie mit "Kopfsteinpflaster" und ohne Leitblanken:
Nach ca. 1/3 trifft man auf den Neuausbau:
Und das Wetter, das hielt auch den ganzen Tag. Was für ein Glück,
was für Aussichten:
Da unten ist Airolo:
Und dann kam das sehnlist erwartete Schild:
So, würde ich jetzt in die Richtung weiterfahren, wie ich dort
geparkt habe, führe ich auf der ausgebauten Strecke runter. NEIN,
auch hier auf zum "alten" Streckenverlauf. Dazu musste ich wenden,
150 Meter zurück und da dann Links zu der Touristen-Insel. Dort kaufte
ich mir dieses Andenken:
Von dort aus "weiter und man ist auf dem "alten" Streckenverlauf.
Am Fusse, hier endet die 2 angekommen, links abbiegen, Richtung
Süden. Es ist die 19 die den "Furka Pass" beinhaltet. Auch hier der
Hinweiss: "Open, Aperto" = offen!
Eine unerwartete "lange Gerade":
Dann das "rote" Wechsellicht. Ein Bahnübergang:
Wie man sieht, tat sich nichts:
Bevor man etwas sah, hört man jedoch was:
Und dann ist er da:
Weiter geht es:
Hier der Anlass, weshalb ich hielt. Nicht nur der Aussicht und der
schönen Bilder wegen. Nein, schaut:
Hinweis dazu aus dem Internet:
1964 wurden auf dem Furkapass einige Filmszenen des James-Bond-Films
Goldfinger mit Sean Connery und Gert Fröbe gedreht. Die Szenen in der
Schweiz gelten heute als Klassiker der Bond-Geschichte und wurden auch
in späteren Filmen zitiert; so beispielsweise die Szene über Monaco in
GoldenEye.
6 Pässe ü. 2.000 m, 4 Länder, 740km i. 16.5 Std. m. Oldtimer
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6 Pässe ü. 2.000 m, 4 Länder, 740km i. 16.5 Std. m. Oldt
Teil 2/4:
Anfahrt zur Furka Pass Höhe.
Hier ein kleines Häusel, in dem Lebensmittel aus der Almproduktion
zum Verkauf stehen:
Furka Pass Höhe von 2.436 m erreicht:
Hier verläuft auch die Grenze zw. 2 Kantone. Siehe Zeichnung
auf dem Stein von dieser Seite:
und hier die andere Seite:
Alle Bilder gemacht. nun die Frage:
Gibt es dort Gegenüber etwas zu essen
Aus der Wahl von 2 Gerichten, entschied ich mich für ein Paar Wiener
in luftiger Höhe:
Brot, in einer Konsistenz und im Geschmack, Wahnsinn.
Weiter geht es, Furka Pass, Richtung Süden runter.
Da hinten, das "Geschlängel", dort muss ich noch entlang.
Hier sieht man zum ersten Mal, wohin die Reise entlang geht.
Bild Mitte:
Jetzt schlägt mein Herz höher
Da ist das Objekt meiner Begierde, das ich bereits auf der Auffahrt
zur Pass Höhe erwartet habe.
Das Objekt, das Ziel, weshalb ich diesen Heimweg so gewählt habe.
Das Hotel: "Belvedere"!
Langsam, sehr langsam nähere ich mich:
Parke davor, auf der linken Seite:
Eine Freude, einen weiteren Enthusiasten zu treffen:
Wir kommen von vorne herein in ein sehr freundschaftliches Gespräch.
Tauschen uns etwas aus.
Spontan machte er den Vorschlag, ein Selfie von uns mit im Hintergrund
unsere beiden Oldies. (Mein neues Handy ist in Reparatur, dort wo das
Selfie und sein Name per Whatapp ist. Hoffe das Hany baldigst zurück
zu erhalten. Dann wird es hier nachgereicht.)
Ich war noch nicht einmal eingestiegen, hatte ich das Selfie bereits
erhalten. vielen Dank an Carmelo.
Da unten, dort hinten rüber, der weitere Verlauf meiner Fahrt:
Dann die letzten Meter runter zum Hotel Belvedere gefahren:
Aus welcher Perspektive, mit und ohne Opel Monza 3.0 E, interessant:
Hoch zur Touristenhochburg um mir meine Erinnerung zu kaufen:
Ab hier folgen viele Bilder, stetig andere Sichtweise, jedoch immer
die Weite vom Verlauf der Strecke, hinunter nach: "Gletsch".
Anfahrt zur Furka Pass Höhe.
Hier ein kleines Häusel, in dem Lebensmittel aus der Almproduktion
zum Verkauf stehen:
Furka Pass Höhe von 2.436 m erreicht:
Hier verläuft auch die Grenze zw. 2 Kantone. Siehe Zeichnung
auf dem Stein von dieser Seite:
und hier die andere Seite:
Alle Bilder gemacht. nun die Frage:
Gibt es dort Gegenüber etwas zu essen
Aus der Wahl von 2 Gerichten, entschied ich mich für ein Paar Wiener
in luftiger Höhe:
Brot, in einer Konsistenz und im Geschmack, Wahnsinn.
Weiter geht es, Furka Pass, Richtung Süden runter.
Da hinten, das "Geschlängel", dort muss ich noch entlang.
Hier sieht man zum ersten Mal, wohin die Reise entlang geht.
Bild Mitte:
Jetzt schlägt mein Herz höher
Da ist das Objekt meiner Begierde, das ich bereits auf der Auffahrt
zur Pass Höhe erwartet habe.
Das Objekt, das Ziel, weshalb ich diesen Heimweg so gewählt habe.
Das Hotel: "Belvedere"!
Langsam, sehr langsam nähere ich mich:
Parke davor, auf der linken Seite:
Eine Freude, einen weiteren Enthusiasten zu treffen:
Wir kommen von vorne herein in ein sehr freundschaftliches Gespräch.
Tauschen uns etwas aus.
Spontan machte er den Vorschlag, ein Selfie von uns mit im Hintergrund
unsere beiden Oldies. (Mein neues Handy ist in Reparatur, dort wo das
Selfie und sein Name per Whatapp ist. Hoffe das Hany baldigst zurück
zu erhalten. Dann wird es hier nachgereicht.)
Ich war noch nicht einmal eingestiegen, hatte ich das Selfie bereits
erhalten. vielen Dank an Carmelo.
Da unten, dort hinten rüber, der weitere Verlauf meiner Fahrt:
Dann die letzten Meter runter zum Hotel Belvedere gefahren:
Aus welcher Perspektive, mit und ohne Opel Monza 3.0 E, interessant:
Hoch zur Touristenhochburg um mir meine Erinnerung zu kaufen:
Ab hier folgen viele Bilder, stetig andere Sichtweise, jedoch immer
die Weite vom Verlauf der Strecke, hinunter nach: "Gletsch".
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6 Pässe ü. 2.000 m, 4 Länder, 740km i. 16.5 Std. m. Oldtimer
Teil 3/4:
Es folgen Bilder von der weiteren Abfahrt des Furka Passes, hin nach:
Gletsch.
Und immer wieder den noch zu fahrenden Weg:
Obwohl es der Blich nach "Vorne" ist, ist der nach "Hinten.
Der Furka und das Hotel Belvedere:
Oh, Häuser = endlich wieder "Leben" hier: "Gletsch".
Die Kreuzung, die Abzweigung nach Rechts zum "Grimsel Pass".
Nun geht es zum 3ten Mal bergauf.
Auch in diesem Verlauf, immer wieder das Gegenüber,
der Furka Pass mit Hotel Belvedere.
Die 3te Pass Höhe erreicht. Der Grimsel Pass 2.165 m.
Der "Totesee", NICHT: Totensee. Badesachen hatte ich dabei,
vorsorglich, denn ich hatte vor hin ein zu springen. Doch, auf
Grund von zu viel Zeitverlust bisher und dem, was noch vor mir
an Strecke liegt, auf diese Erfrischung verzichtet.
Ein Luftbild aus dem Internet:
Im weiteren Verlauf der Abfahrt, hin nach Innertkirchen, Stauseen,
die einen Grossteil der Schweiz mit Trinkwasser versorgen.
Es folgen Bilder von der weiteren Abfahrt des Furka Passes, hin nach:
Gletsch.
Und immer wieder den noch zu fahrenden Weg:
Obwohl es der Blich nach "Vorne" ist, ist der nach "Hinten.
Der Furka und das Hotel Belvedere:
Oh, Häuser = endlich wieder "Leben" hier: "Gletsch".
Die Kreuzung, die Abzweigung nach Rechts zum "Grimsel Pass".
Nun geht es zum 3ten Mal bergauf.
Auch in diesem Verlauf, immer wieder das Gegenüber,
der Furka Pass mit Hotel Belvedere.
Die 3te Pass Höhe erreicht. Der Grimsel Pass 2.165 m.
Der "Totesee", NICHT: Totensee. Badesachen hatte ich dabei,
vorsorglich, denn ich hatte vor hin ein zu springen. Doch, auf
Grund von zu viel Zeitverlust bisher und dem, was noch vor mir
an Strecke liegt, auf diese Erfrischung verzichtet.
Ein Luftbild aus dem Internet:
Im weiteren Verlauf der Abfahrt, hin nach Innertkirchen, Stauseen,
die einen Grossteil der Schweiz mit Trinkwasser versorgen.
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6 Pässe ü. 2.000 m, 4 Länder, 740km i. 16.5 Std. m. Oldtimer
Teil 4/4:
Kurz vor 16.30 Uhr und den 4ten Pass, Susten Pass mit 2.224 m
erreicht:
Ab hier geht es nicht nur wieder bergab, auch nach Andermatt.
Hier merkt man deutlich, der Tag neigt sich. Die Dämmerung zieht ein:
Eine Stunde nach der Susten Pass Höhe, Andermatt erreicht.
Andermatt soll die höchst gelegene Stadt in Europa sein.
Hier in Andermatt komme ich wieder auf die 19. Schräg rechts der
San Gotthard, doch ich biege nach Links, Richtung Norden ab. Der
nächste anzufahrende Point ist Chur.
Was mich verwunderte, es gung zum 5ten Male bergauf:
Hier die Antwort, der Oberalp Pass mit 2.046 m. Den hatte ich
überhaupt nicht auf dem Schirm, bei der Wegeplannung vor
Antritt der Reise.
Die Sonne steht schon sehr tief. Inzw. nach 17.00 Uhr.
Auf eine Neues, wieder bergab.
Ich nähere mich langsam Chur:
Am Horizont entdecke ich mehrere kreisrunde Punkte:
An der Felswand, steigen bis zu 8 Heissluftballons in der
dortigen Thermik auf:
Was für ein Spektarkel:
Dieses, sehr schöne SLC Coupe ist der letzte "lichte" Moment.
Jetzt bricht die Nacht hinein.
Im Dunklen und weiteren Verlauf treffe ich auf 2 Kreisverkehre.
Sie verunsichern mich. Wie, bzw. wo geht weiter Und es kam,
wie es kommen musste.
"Verfahren" und nicht nur das. Ich war in dem Einbahnstrassen Gewirr
der Bahnverladestation. Einer da, Abfahrt irgend wann nach 22.00 Uhr.
Ich parkte und ging zu dem Häusel, das besetzt war. Hier fragte ich nach
und bekam erneut die Handbewegung, die ich am Tagesbeginn in Airolo
bereits auf Nachfragen erhielt. "Da oben den Berg rauf, nach Davos. OK.
Nächste Frage: Wie komme ich hier wieder raus Ich mach die Schranke
auf, sie fahren durch und wendennach dem Häusel. Danke.
Gesagt, getan und weiter ging es.
Dann, Davos im Scheinwerferlicht.
Viele waren nicht mehr auf der Strasse unterwegs.
Irgend wie ging es wieder, das 6te Mal recht bergauf. Stockfinster und
nur noch 2 "Alte", der Opel Monza 3.0 E und ich, auf der Strasse unterwegs.
Die Lösung nach knapp einer Stunde als ich Davos passierte,
der Flügler Pass mit 2.383 m..
Es mutete schon ein wenig mulmig an, so hoch und ganz alleine
in finsterer Nacht. inzwischen 20.00 Hur vorbei. Doch ab hier
ging es zum 6ten Male bergab. NEIN 2 Autos kamen mir bis
zur Talsohle entgegen.
Dort angekommen, die Grenze nach Österreich, die nicht mehr
besetzt war. Um die Ecke, die Abzweigung zum zollfreien Gebiet
Samnaun. Dort hatte ich am Samstag beim Tanken noch gefragt,
wie lange sie offen haben. Bis 19.30 Uhr. OK, nach dem 21.00 Uhr
vorbei und der Tank fast leer war, weiter auf der 170 Richtung Landeck.
Mein Navi bat ich durch einschalten der POS Funktion auf Unterstützung.
Links eine EMI Tankstelle. Doch links Abbiegen nicht möglich. Weiter.
Ich wusste, da ja dies meine Hausstrecke ist, da kommt noch eine Ortschaft
mit einer ÖMV Tankstelle. Jo, da ist sie und ich tankte ca. 63 ltr. bei einem
Fassungsvermögen von 70 ltr..
Einen doppelten Espresso brauchte ich inzwischen dringen. Auch etwas
zu essen. doch etwas ansprechendes und bezalbares war nicht zu haben.
Da fiel mir ein: "Das Tütchen mit 3 Kokosmakronen, aus dem Hotelzimmer,
welches ich vorsorglich in den Aktenkoffer gelegt hatte, das musste jetzt
herhalten.
Jetzt nur noch den Landecker Tunnel von knapp 7 km und danach auf die
Inntalautobahn A 12 Richtung Innsbruck, weiter nach Kufstein. Dort, bei
der Einreise Kontrolle. Schritttempo, dann anhalten müssen. Nachdem
ein Blick ins Auto geworfen war, konnte ich weiter fahren. Die zurück
gelegten Autobahn Kilometer mit den erlaubten 100 km/h, was nicht
nur äusserst monoton war, sondern auch noch mal meine letzten
Reserven der Konzentration verlangten, begab ich mich auf die letzten
35 km auf dt. Boden, nach Hause.
Bei Einfahrt in die Tiefgarage, das nach 740 km in 16 Stunden
10 Minuten um:
Seit dem Start am Samstag nach Erba, am Sonntag als Teilnehmer
der Herbstausfahrt und diese Rückfahrt, insgesamt 1.278 km in einer
Gesamtzeit von:
und diesem Durchschnittsverbrauch von:
Mit dieser erzielten Durchschnittsgeschwindigkeit von:
Bitte entschuldigt die verwackelten Bilder. Es ist der Strapaze geschuldet,
ein wenig ausgebrannt gewesen zu sein. Zu Beginn schrieb ich ja,
das die verschiedenen Zeitverluste ich noch zu spüren bekomme.
So war es dann auch. Im Gegensatz zu meiner Planung hat die
Rückreise ca. 4 Stunden länger gedauert.
Insgesamt waren es 7 Pässe + Samnaun 1.813 m + Andermatt, die
dann doch ein wenig die Bremsanlage strapaziert haben.
Hinten weniger:
Vorderrad doch einiges "schwärzer":
Kurz vor 16.30 Uhr und den 4ten Pass, Susten Pass mit 2.224 m
erreicht:
Ab hier geht es nicht nur wieder bergab, auch nach Andermatt.
Hier merkt man deutlich, der Tag neigt sich. Die Dämmerung zieht ein:
Eine Stunde nach der Susten Pass Höhe, Andermatt erreicht.
Andermatt soll die höchst gelegene Stadt in Europa sein.
Hier in Andermatt komme ich wieder auf die 19. Schräg rechts der
San Gotthard, doch ich biege nach Links, Richtung Norden ab. Der
nächste anzufahrende Point ist Chur.
Was mich verwunderte, es gung zum 5ten Male bergauf:
Hier die Antwort, der Oberalp Pass mit 2.046 m. Den hatte ich
überhaupt nicht auf dem Schirm, bei der Wegeplannung vor
Antritt der Reise.
Die Sonne steht schon sehr tief. Inzw. nach 17.00 Uhr.
Auf eine Neues, wieder bergab.
Ich nähere mich langsam Chur:
Am Horizont entdecke ich mehrere kreisrunde Punkte:
An der Felswand, steigen bis zu 8 Heissluftballons in der
dortigen Thermik auf:
Was für ein Spektarkel:
Dieses, sehr schöne SLC Coupe ist der letzte "lichte" Moment.
Jetzt bricht die Nacht hinein.
Im Dunklen und weiteren Verlauf treffe ich auf 2 Kreisverkehre.
Sie verunsichern mich. Wie, bzw. wo geht weiter Und es kam,
wie es kommen musste.
"Verfahren" und nicht nur das. Ich war in dem Einbahnstrassen Gewirr
der Bahnverladestation. Einer da, Abfahrt irgend wann nach 22.00 Uhr.
Ich parkte und ging zu dem Häusel, das besetzt war. Hier fragte ich nach
und bekam erneut die Handbewegung, die ich am Tagesbeginn in Airolo
bereits auf Nachfragen erhielt. "Da oben den Berg rauf, nach Davos. OK.
Nächste Frage: Wie komme ich hier wieder raus Ich mach die Schranke
auf, sie fahren durch und wendennach dem Häusel. Danke.
Gesagt, getan und weiter ging es.
Dann, Davos im Scheinwerferlicht.
Viele waren nicht mehr auf der Strasse unterwegs.
Irgend wie ging es wieder, das 6te Mal recht bergauf. Stockfinster und
nur noch 2 "Alte", der Opel Monza 3.0 E und ich, auf der Strasse unterwegs.
Die Lösung nach knapp einer Stunde als ich Davos passierte,
der Flügler Pass mit 2.383 m..
Es mutete schon ein wenig mulmig an, so hoch und ganz alleine
in finsterer Nacht. inzwischen 20.00 Hur vorbei. Doch ab hier
ging es zum 6ten Male bergab. NEIN 2 Autos kamen mir bis
zur Talsohle entgegen.
Dort angekommen, die Grenze nach Österreich, die nicht mehr
besetzt war. Um die Ecke, die Abzweigung zum zollfreien Gebiet
Samnaun. Dort hatte ich am Samstag beim Tanken noch gefragt,
wie lange sie offen haben. Bis 19.30 Uhr. OK, nach dem 21.00 Uhr
vorbei und der Tank fast leer war, weiter auf der 170 Richtung Landeck.
Mein Navi bat ich durch einschalten der POS Funktion auf Unterstützung.
Links eine EMI Tankstelle. Doch links Abbiegen nicht möglich. Weiter.
Ich wusste, da ja dies meine Hausstrecke ist, da kommt noch eine Ortschaft
mit einer ÖMV Tankstelle. Jo, da ist sie und ich tankte ca. 63 ltr. bei einem
Fassungsvermögen von 70 ltr..
Einen doppelten Espresso brauchte ich inzwischen dringen. Auch etwas
zu essen. doch etwas ansprechendes und bezalbares war nicht zu haben.
Da fiel mir ein: "Das Tütchen mit 3 Kokosmakronen, aus dem Hotelzimmer,
welches ich vorsorglich in den Aktenkoffer gelegt hatte, das musste jetzt
herhalten.
Jetzt nur noch den Landecker Tunnel von knapp 7 km und danach auf die
Inntalautobahn A 12 Richtung Innsbruck, weiter nach Kufstein. Dort, bei
der Einreise Kontrolle. Schritttempo, dann anhalten müssen. Nachdem
ein Blick ins Auto geworfen war, konnte ich weiter fahren. Die zurück
gelegten Autobahn Kilometer mit den erlaubten 100 km/h, was nicht
nur äusserst monoton war, sondern auch noch mal meine letzten
Reserven der Konzentration verlangten, begab ich mich auf die letzten
35 km auf dt. Boden, nach Hause.
Bei Einfahrt in die Tiefgarage, das nach 740 km in 16 Stunden
10 Minuten um:
Seit dem Start am Samstag nach Erba, am Sonntag als Teilnehmer
der Herbstausfahrt und diese Rückfahrt, insgesamt 1.278 km in einer
Gesamtzeit von:
und diesem Durchschnittsverbrauch von:
Mit dieser erzielten Durchschnittsgeschwindigkeit von:
Bitte entschuldigt die verwackelten Bilder. Es ist der Strapaze geschuldet,
ein wenig ausgebrannt gewesen zu sein. Zu Beginn schrieb ich ja,
das die verschiedenen Zeitverluste ich noch zu spüren bekomme.
So war es dann auch. Im Gegensatz zu meiner Planung hat die
Rückreise ca. 4 Stunden länger gedauert.
Insgesamt waren es 7 Pässe + Samnaun 1.813 m + Andermatt, die
dann doch ein wenig die Bremsanlage strapaziert haben.
Hinten weniger:
Vorderrad doch einiges "schwärzer":
- gentleman-driver
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- Beiträge: 3078
- Registriert: Montag, 30. Juli 2012, 16:29:23
- Wohnort: Rosenheim
Re: 6 Pässe ü. 2.000 m, 4 Länder, 740km i. 16.5 Std. m. Oldtimer
Die Probleme mit dem neuen Handy sind immer noch nicht behoben.
Dennoch konnte ich Kontakt mit Carmelo aufnehmen und er sandte
mir erneut unser Selfie zu.
Sofort auf meinen Rechner gespeichert.
Nicht nur, sondern hier im Bericht wie angekündigt, entsprechender Stelle eingefügt.
Falls übersehen, hier dieses:
Dennoch konnte ich Kontakt mit Carmelo aufnehmen und er sandte
mir erneut unser Selfie zu.
Sofort auf meinen Rechner gespeichert.
Nicht nur, sondern hier im Bericht wie angekündigt, entsprechender Stelle eingefügt.
Falls übersehen, hier dieses: